Energie- und CO2-Einsparung durch Beleuchtungssanierung
In Gutach im Breisgau hat sie endgültig ausgedient: Die alte Straßenlaterne, die mit einer relativ großen Lichtstreuung auch die benachbarten Vorgärten und Wohnbereiche gleich mit ausleuchtet – ein Effekt, der in der Regel eher unerwünscht ist. Stattdessen kommt in der Straßenbeleuchtung nun moderne LED-Technik zum Einsatz. Und das zu 100 Prozent. In den drei Ortsteilen Gutach, Bleibach und Siegelau werden insgesamt 389 Leuchten umgestellt. Die Gemeindeverwaltung Gutach im Breisgau investiert dabei rund 150.000 Euro in die Sanierung. Die Bundesgesellschaft ZUG fördert das Projekt mit rund 45.000 Euro.
„Ein wesentlicher Vorteil der neuen Leuchten ist, dass sie wesentlich weniger Strom verbrauchen. Außerdem sorgen sie für eine flächenmäßig bessere Ausleuchtung der Straßen und Gehwege. Wir entlasten mit dem Tausch nicht nur den kommunalen Haushalt, sondern leisten mit den künftig vermiedenen CO2-Belastungen gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Bürgermeister Sebastian Rötzer. Die jährliche Stromeinsparung liegt bei rund 93.000 Kilowattstunden, das sind etwa 76 Prozent. Die Umwelt wird jährlich um über 40 Tonnen Kohlendioxid entlastet.
Neben der Energieeinsparung verfügen die LED-Leuchtmittel noch über weitere Vorzüge: Sie haben eine längere Lebensdauer und geringere Wartungskosten als die herkömmlichen so genannten Gasentladungslampen. Zudem gilt das erzeugte warmweiße Licht als besonders insektenfreundlich, da durch die Zusammensetzung des abgestrahlten Lichts weniger Insekten angelockt werden.
„Wir freuen uns, dass wir hier in Gutach unser umfangreiches Knowhow in Sachen Straßenbeleuchtung einbringen und so die Gemeinde umfassend unterstützen konnten“, so Sebastian Scheer, Kommunalberater der Netze BW.
Die Sanierung der Straßenbeleuchtung ist komplett abgeschlossen.
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